Flambeaus sind die Leuchter, die von Messdienern bei bedeutenden Anlässen wie der heiligen Messe oder Prozessionen getragen werden. Sie bestehen aus einem langen, hohlen Stab, in den Kerzen gesteckt werden können. Diese Kerzen werden durch eine Feder nach oben gedrückt, um für eine konstante Beleuchtung zu sorgen.
Die Messdiener tragen die Flambeaus sowohl beim Einzug als auch beim Auszug. Während der Wandlung tragen sie die Flambeaus in den Altarraum und stellen sich mit ihnen um den Altar herum auf. Auf diese Weise symbolisieren sie das Licht Christi, das im Allerheiligsten präsent ist. Bei der Entnahme des Allerheiligsten aus dem Tabernakel können die Messdiener die Prozession zum Altar begleiten. Nach der Wandlung begleiten sie den Priester auch bei der Austeilung der Kommunion.
Die Flambeaus dienen als sichtbares Zeichen für die Gegenwart Gottes und tragen zur feierlichen Atmosphäre der liturgischen Feier bei. Sie bringen Licht in den Raum und erinnern an die Bedeutung des Lichts als Symbol für Christus, der das Licht der Welt ist.
Die Aufgabe der Messdiener, die Flambeaus zu tragen, ist eine ehrenvolle und verantwortungsvolle Aufgabe, die das Engagement und die Hingabe der Jugendlichen in der Gemeinschaft zeigt. Durch ihre Teilnahme an diesen liturgischen Momenten tragen sie zur feierlichen Gestaltung des Gottesdienstes bei und unterstützen den priesterlichen Dienst.