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Albe

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Die Albe ist ein schlichtes Untergewand, das von Priestern und Diakonen während liturgischer Feiern getragen wird. Ihr Name leitet sich vom lateinischen Wort „alba“ ab, was „weiß“ bedeutet. Die Albe ist traditionell weiß, symbolisiert Reinheist und verdeutlicht die liturgische Bedeutung des Gewandes.

Die Albe besteht in der Regel aus einem langen, fließenden Gewand, das den Körper des Geistlichen vollständig bedeckt. Sie ist oft aus leichtem und atmungsaktivem Stoff gefertigt, um den Tragekomfort zu gewährleisten. Obwohl die Albe meist weiß ist, gibt es auch Varianten in cremefarbenen Tönen.

Da die Albe in der Regel weiter geschnitten ist, wird ein Gürtel, das sogenannte Zingulum, verwendet, um sie zu fixieren und eine angemessene Passform zu gewährleisten. Das Zingulum wird um die Taille des Geistlichen gebunden und kann je nach liturgischer Tradition eine symbolische Bedeutung haben.

Dem Albe ähnlich ist das Rochett, ein kürzeres Gewand, das oft von Bischöfen und anderen hohen Würdenträgern getragen wird. Das Rochett ist in der Regel mit Spitzenbesatz verziert und kann über der Albe getragen werden.

Die Albe und das Rochett sind wichtige liturgische Gewänder, die die geistliche Autorität und Funktion des Priesters oder Diakons repräsentieren. Sie erinnern an die geistliche Reinheit und die Berufung zur Dienstleistung in der liturgischen Gemeinschaft. Durch ihre schlichte und weiße Gestaltung betonen sie die Würde und Hingabe des Geistlichen bei der Ausübung seines liturgischen Dienstes.

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