Das Altartuch, auch als Altardecke oder Altarleinwand bekannt, ist ein wesentlicher Bestandteil des Altarschmucks in katholischen Kirchen. Es handelt sich dabei um ein Tuch, das über den Altar gelegt wird, um dessen Heiligkeit und Bedeutung zu unterstreichen.
Das Altartuch ist in der Regel weiß oder in der liturgischen Farbe der jeweiligen Saison oder Feier gehalten. Oft ist es mit religiösen Symbolen, Bildern oder Motiven verziert, die einen Bezug zum christlichen Glauben haben. Manchmal enthält es auch Stickereien oder andere Arten von kunstvollen Verzierungen, die seine Schönheit und Feierlichkeit betonen.
Die Verwendung eines Altartuchs hat sowohl praktische als auch symbolische Bedeutung. Auf praktischer Ebene schützt es den Altar vor Staub und Beschädigungen und trägt zur ästhetischen Gestaltung des Altarraums bei. Auf symbolischer Ebene dient das Altartuch als Zeichen der Ehrfurcht und Verehrung vor dem Altar als dem Ort, an dem das Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Es erinnert uns daran, dass der Altar ein heiliger Ort ist, an dem das göttliche und menschliche zusammenkommen.
Die Pflege und Vorbereitung des Altartuchs erfordert Sorgfalt und Respekt. Es ist ein sichtbares Zeichen der Liebe und Ehrfurcht vor Gott und trägt dazu bei, eine Atmosphäre der Heiligkeit und Andacht in der Kirche zu schaffen.
Insgesamt ist das Altartuch mehr als nur ein dekoratives Element. Es ist ein wichtiger Bestandteil der liturgischen Praxis, der uns daran erinnert, dass wir uns an einem heiligen Ort befinden und zur Teilnahme an den heiligen Mysterien eingeladen sind. Es lädt uns dazu ein, uns der heiligen Gegenwart Gottes bewusst zu sein und uns auf die Feier der Eucharistie einzustimmen.