Die Mitra ist eine traditionelle liturgische Kopfbedeckung, die vor allem von Bischöfen, aber auch von einigen anderen kirchlichen Würdenträgern in bestimmten christlichen Traditionen getragen wird.
Die Form der Mitra kann je nach Tradition variieren, aber sie hat normalerweise die Form einer hohen, spitzen Kappe mit zwei Bändern, den sogenannten Infulae, die hinten herabhängen. Die Mitra ist oft prachtvoll mit Stickereien, Edelsteinen oder anderen Ornamenten verziert, die häufig christliche Symbole oder Bilder darstellen.
Die Mitra symbolisiert die Autorität und das Amt des Trägers, insbesondere seine Rolle als Hirte seiner Gemeinde. Dieses Symbol wird durch die zwei Bänder, die Infulae, unterstützt, die an die beiden Bänder erinnern sollen, die aus dem Alten Testament bekannt sind und die an den Schultern der Hohenpriester hingen.
Die Mitra wird zu bestimmten Zeiten während der Liturgie getragen und zu bestimmten Zeiten abgenommen, zum Beispiel beim Beten. Dies unterstreicht die Ehrfurcht und den Respekt vor Gott und die Ernsthaftigkeit des liturgischen Dienstes.
Insgesamt ist die Mitra ein bedeutendes Symbol der bischöflichen Würde und Autorität. Sie ist ein auffälliges und markantes Element der liturgischen Kleidung, das die besondere Rolle und Verantwortung des Bischofs innerhalb der christlichen Gemeinde unterstreicht. Sie erinnert uns daran, dass der Bischof ein Nachfolger der Apostel ist und ein Hirte für sein Volk, berufen, es zu leiten und zu lehren im Namen Christi.