Die Sedilie ist ein Element, das in vielen katholischen Kirchen zu finden ist und während des Gottesdienstes genutzt wird. Der Begriff „Sedilie“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Sitz“ oder „Sessel“. Sie dient als Ort der Ruhe und des bequemen Sitzens für den Geistlichen während des Gottesdienstes.
Die Sedilie kann verschiedene Formen annehmen, wie beispielsweise Hocker, Sitzbänke oder Nischen. Sie ist in der Regel für den Geistlichen und die liturgischen Dienstleistenden, wie Messdiener, vorgesehen. Die Sedilie ermöglicht es ihnen, während bestimmter Teile des Gottesdienstes eine bequeme und zugleich präsente Position einzunehmen.
Die Sedilie symbolisiert den dienenden Charakter des Klerus und der liturgischen Dienstleistenden, die als Vermittler zwischen Gott und der Gemeinde fungieren. Sie bietet ihnen einen Ort der Ruhe, an dem sie ihre liturgischen Aufgaben wahrnehmen können, sei es während der Lesungen, der Predigt oder anderer liturgischer Elemente.
Die Sedilie ist oft kunstvoll gestaltet und fügt sich harmonisch in den liturgischen Raum ein. Sie erinnert die Gläubigen an die heilige Natur des Gottesdienstes und symbolisiert den Dienst und die Hingabe derer, die an der Liturgie teilnehmen.
In Heilig Geist gibt es verschiedene Sedilien, die während des Gottesdienstes genutzt werden. Zum einen gibt es Hocker, auf denen der Priester sowie zwei Messdiener Platz nehmen, und zum anderen gibt es Bänke an den Seiten, die speziell für die Messdiener vorgesehen sind.